Das KFRG sieht eine bundeseinheitliche Meldevergütung vor. Die Höhe der Meldevergütung wurde am 24.02.2015 im Rahmen eines Schiedsverfahrens festgelegt: Vereinbarung über die Meldevergütungen für die Übermittlung klinischer Daten an klinische Krebsregister gemäß § 65c Abs. 6 Satz 5 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (Krebsregister-Meldevergütung-Vereinbarung) vom 15.12.2014 zwischen dem GKV-Spitzenverband, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung. In 2024 wurden die Aufwandsentschädigungsbeträge mit einem Leistungsdatum ab dem 01.02.2024 angehoben.
Für jede nach Maßgabe dieser Vereinbarung vollständige Meldung gemäß § 65c Abs. 6 Satz 1 SGB V haben die Meldenden einen Vergütungsanspruch gegenüber dem KKN.
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Info |
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Nur Meldungen mit folgendem Meldeanlass werden vergütet:
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a) Meldung einer Diagnosestellung eines Tumors nach hinreichender Sicherung (§ 2 I 3 Buchst. a der Krebsregister-Meldevergütung-Vereinbarung vom 15.12.2014) |
19, |
50 € |
b) Meldung von Verlaufsdaten (§ 2 I 3 Buchst. b der Krebsregister-Meldevergütung-Vereinbarung vom 15.12.2014) |
9,00 € |
c) Meldung von Therapie- und Abschlussdaten (§ 2 I 3 Buchst. c der Krebsregister-Meldevergütung-Vereinbarung vom 15.12.2014) |
9,00 € | |
d) Meldung eines histologischen oder labortechnischen oder zytologischen Befundes (§ 2 I 3 Buchst. d der Krebsregister-Meldevergütung-Vereinbarung vom 15.12.2014) | 4, |
e) Vergütungsabschlag für zahnärztliche Diagnosemeldung ohne Angabe des ICD-Codes (§ 2 I 4 <Protokollnotiz> der Krebsregister-Meldevergütung-Vereinbarung vom 15.12.2014)
3,00 €
50 € |
Schiedsspruch vom 24.2.2015 gemäß § 65c VI 8 SGB V i. V. m. § 2 II der Krebsregister-Meldevergütung-Vereinbarung vom 15.12.2014 in Verbindung mit der Anhebung der Aufwandsentschädigungsbeträge laut Vereinbarung vom 09.01.2024. » Siehe auch Kapitel Meldevergütung.
Diese Aufwandsentschädigung wird vom KKN nach Prüfung auf Vollständigkeit der vergütungsrelevanten Daten an Ärztinnen, Ärzte, Zahnärztinnen oder Zahnärzte die Meldenden gezahlt, die direkt an das Melderportal melden und die nicht anderweitig eine Vergütung oder Aufwandsentschädigung für ihre Meldung erhalten, oder auch an kooperierende Einrichtungen.
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