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Eine Statusänderung beschreibt eine Änderung im Erkrankungsverlauf mit der Folge der Abänderung einer Therapie insbesondere durch das Auftreten von Rezidiven oder Metastasen, durch Voranschreiten oder Rückbildung der Tumorerkrankung.

Info
titleHinweis:

Bei einer Statusänderung besteht Meldepflicht.

a) Haben Sie bereits vormals die Patientendaten und Mindestangaben gespeichert und wollen jetzt den Verlauf angeben, dann müssen Sie die Tumorhistorie aufrufen.

b) Haben Sie bereits nach der Eingabe von Patientendaten und der Mindestangaben zum Tumor auf die Schaltfläche [Verlauf] geklickt, können Sie bei b) fortfahren.

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a) aus Tumorhistorie:

  • Sofern bereits eine Meldung mit mehreren Tumoren existiert, markieren Sie den betreffenden Tumor.

  • Markieren Sie die entsprechende Therapie bzw. den Verlauf.

  • Klicken Sie in der Tumorhistorie bei Neue Meldung auf [Verlauf].

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  • Weiter bei b).

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b) nach erstmaliger Erfassung der betroffenen Person:

  • Kontrollieren Sie den Tumoridentifikator. Wenn eine Patientin oder ein Patient mehrere Tumoren hat, werden diese fortlaufend nummeriert.

Info

Ausfüllhinweise: » Kapitel Verlaufsmeldung.

  • Wählen Sie als Meldeanlass die Statusänderung aus.

  • Wählen Sie die Meldebegründung aus (» siehe auch Kapitel Mindestangaben zum Tumor)

.
  • Informiert
  • Wiederspruch
  • Verstorben
  • Ausnahme (Patientenunterrichtung entfallen wegen möglicher gesundheitlicher Nachteile)
  • ohne Patientenkontakt (nur für Pathologen)
    • . Wenn Sie die betroffene Person pflichtgemäß über die Meldung an das Krebsregister informiert haben, wählen Sie "informiert". Bei Widerspruch gegen die Wiedergewinnung personenbezogener Daten wählen Sie "Widerspruch". In medizinischen Ausnahmefällen wählen Sie "Ausnahme". "Ohne Patientenkontakt" ist nur für Pathologiemeldungen zulässig.

    • Geben Sie an, ob eine Einwilligung zur Meldeberechtigung (also für nicht

    meldepflichtiger
    • meldepflichtige Meldeanlässe)vorhanden ist.

    • Wählen Sie, wenn vorhanden, die Zertifizierung:

    • Zentrumsfall/Primärfall
    • Zentrumsfall/kein Primärfall
    • nicht Zentrumsfall
    • Über das Merkmal Zertifizierung können Informationen zum Einschluss eines Falls in die Zentrumszählung vorgenommen werden. Der im Rahmen der Hämato-onkologische Neoplasien definierte Patientenfall ist mit dem Wert 1 (Zentrumsfall/Primärfall) einmalig zu übermitteln, wenn der Patient in das Netzwerk aufgenommen wird.

    • Wählen Sie, ob es sich um eine Eigene Leistung handelt oder nicht. Melden Sie nur 'Ja' als eigene Leistung, wenn Sie diese in Ihrer Einrichtung erbracht haben. Wenn Sie die Leistung nicht erbracht haben, aber gewisse Informationen der Meldung dem Krebsregister als zusätzliche Information übermitteln wollen, wählen Sie 'Nein'.

    • Geben Sie das Untersuchungsdatum an, also das Datum, an dem die letzte Untersuchung durchgeführt wurde, die zur Einschätzung des Tumorstatus geführt hat.

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    • Wählen Sie die Gesamtbeurteilung des Tumorstatus aus. Damit wird die Erkrankung unter Berücksichtigung aller Manifestationen (Status Primärtumor, Lymphknoten und Fernmetastasen) beurteilt.

      • V = nach Therapie weder klinische, radiologische noch sonstige Zeichen des Tumors

      • T = mind. 50% Rückgang

      • B = unter 50% Rückgang

      • K = stable disease, keine wesentliche Änderung der Tumorgröße

      • D = an einem Manifestationsort Voll- oder Teilremission, an einem anderen keine Änderung oder Progression

    Info

    Alle Parameter der Gesamtbeurteilung müssen plausibel sein.

    • Unter Tumorstatus Primärtumor

    soll die Situation im Primärtumorbereich beurteilt werden
    • werden neben Veränderungen des Primärtumors auch Lokalrezidive dokumentiert. Bei Regression bitte Residuen wählen

    • . Erwartete Werte: z.B. Progress, Rezidiv, no change, etc.

    • Unter Tumorstatus Lymphknoten sollen neben bekannten Lymphknotenmetastasen auch Rezidive bzw. neu aufgetretene regionäre Lymphknotenmetastasen dokumentiert werden. Bei Regression bitte Residuen wählen. Einschränkung: Außer bei ZNS-Tumoren, Systemerkrankungen und Cancer of Un­known Primary (CUP).

    • Unter Tumorstatus Fernmetastasen sollen neben Veränderungen bekannter Fernmetastasen auch neu aufgetretene Manifestationen dokumentiert werden.

      • R= Neu aufgetretene Fernmetastase(n) bzw. Metastasenrezidiv beschreibt eine Situation, in der zuvor Metastasenfreiheit bestanden hat oder durch Therapie erreicht wurde.

      • P= Fernmetastasen Progress ist auszuwählen, wenn zu bestehenden Fernmetastasen neue hinzukommen. Bei einem klinisch divergenten Geschehen ist die prognostisch ungünstigere Ausprägung zu übermitteln.

      • Neue Metastasen müssen unter „Fernmetastasen“ mit Lokalisation und Datum übermittelt werden.

    • Geben Sie auch den Allgemeinen Leistungszustand

    des Betroffenen
    • der betroffenen Person an.

    Info

    Die Angabe zum Leistungszustand des Patienten ist gemäß der Leitlinienempfehlungen eine wichtige Grundlage für die Prognose und ein wichtiger Aspekt bei der Therapieplanung. Dementsprechend finden sich in den onkologischen S3-Leitlinien häufig Qualitätsindikatoren, die in ihrer Zähler- oder Nenner-Definition den ECOG enthalten. Daher möchten wir Sie informieren, dass das Item „Allgemeiner Leistungszustand“ ein Pflichtfeld in der Diagnose- und Verlaufsmeldung ist und die entsprechende Information von Ihnen übermittelt werden muss (dokumentierbar mit Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG) (0-6) oder Karnofsky-Index (in %)).

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    *Anzugeben nur bei Meldung eines Rezidivs.

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    • Klicken Sie auf [Prüfen], um die Eingabe auf Plausibilität zu prüfen. Bitte beachten Sie rechts die Ausfüllhinweise bei eventuellen Plausibilitätsfehlern.

    • Klicken Sie auf [Speichern], wenn Sie die Eingabe abgeschlossen haben.

    • Die Tumorhistorie wird aufgerufen (» Kapitel Tumorhistorie).

    • Meldung: Die Meldung wurde erfolg­reich gespeichert.

    Sie können weitere Angaben machen zu: